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Übergänge gestalten
Der Schritt von einer Unterrichtsphase zur nächsten Unterrichtsphase sollte für Schüler:innen transparent, sinnstiftend und perspektivisch sein. Eine Möglichkeit dies zu erfüllen besteht darin, eine (Zwischen-)Zusammenfassung im Sinne eines Rückblicks und einer Begründung für den nächsten Schritt im Sinne eines Ausblicks vorzunehmen. Übergänge können auch durch knappe und eindeutige Überleitungen, wie z. B. akustische Signale, bestimmte Gesten oder andere Rituale, stattfinden. Längere Pausen sind zu vermeiden, denn diese bieten Raum für Unterrichtsstörungen und fördern Langeweile auf Seite der Lernenden. 

Unterrichtsentwurf

Ein Unterrichtsentwurf ist eine strukturierte Vorüberlegung, mit dessen Hilfe die Lehrkraft die Stunde hält. Ein Entwurf umfasst in der Regel eine Verlaufstabelle, in der die einzelnen Schritte der Aktivitäten in der Stunde notiert werden. In die Spalte des didaktischen Kommentars werden zentrale Gründe für die jeweiligen Unterrichtsschritte, die didaktisch-methodischen Entscheidungen sowie die Funktionen und Lernziele dargelegt und begründet.  Hinweis: Planung heißt nicht unbedingt, ein zukünftiges Geschehen möglichst detailliert vorwegzunehmen. Bei der Durchführung kann es zu unerwarteten/ungeplanten Aktionen und Reaktionen der Lernenden kommen, auf welche die Lehrkraft situationsgerecht reagieren muss. Entwürfe sind ein wichtiges Gerüst> für die Lehrkraft und gleichzeitig sind sie flexibel zu handhaben. Hält die Lehrkraft zu sehr an seinen/ihren Vorstellungen fest und akzeptiert nur jene Antworten, die er/sie sich im Vorfeld vorgestellt hat, kann dies kontraproduktiv wirken. Die Lernenden gewöhnen sich womöglich das selbständige Denken ab und sind damit beschäftigt, die Gedanken und die gewünschten Antworten der Lehrkraft zu erraten.


Unterrichtskonzepte
Unterrichtskonzepte sind theoretische Grundlagen, die Lehrkräften bei der Unterrichtsplanung helfen. Bestimmte Ziele und Unterrichtsformen werden durch die Unterrichtskonzepte verfolgt.  In Unterrichtskonzepten werden bestimmte (Unterrichts-)Prinzipien umgesetzt. Beispiele für Unterrichtskonzepte sind Freiarbeit und offener Unterricht, Projektunterricht, problemorientierter Unterricht, produkt- bzw. handlungsorientierter Unterricht, schülerorientierter Unterricht, genetisches Lernen oder globales Lernen. 

Urlaub
Als Lehrkraft hat man Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub, die man aber während der normalen Ferienzeiten nehmen muss. >Man kann sich aber auch aus familiären Gründen beurlauben lassen, wenn man ein eigenes Kind unter 18 Jahren oder ein Familienmitglied pflegen muss. Die Beurlaubung kann bis zu 15 Jahre dauern und man bekommt während dieser Zeit finanzielle Beihilfe. Als Lehrkraft kann man zudem in besonderen Fällen einen Antrag auf unbezahlten Sonderurlaub stellen. Sonderurlaub bekommt man beispielsweise wenn man einen amtlichen Termin von der Polizei oder einem Gericht besuchen muss, die Frau ein Kind bekommt oder der Ehepartner, ein Kind oder Elternteil stirbt.