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Realschule
Die Realschule ist eine weiterführende Schulform, die die Klassen 5 bis 10 umfasst (Sekundarstufe I). An Realschulen werden praktische Fähigkeiten von Schüler:innen gefördert, aber auch ihr Interesse an theoretischen Zusammenhängen. Nach der 10. Klasse können Schüler:innen eine berufliche Ausbildung beginnen oder – je nach ihren Leistungen und Fähigkeiten – an die Sekundarstufe II wechseln und das Abitur machen. An Realschulen wird ab der Klasse sechs eine zweite Fremdsprache unterrichtet.

Regeln und Rituale (Klassenregeln)
Regeln und Rituale bieten Orientierung, Verbindlichkeit und Transparenz hinsichtlich dem sozialen Miteinander in der Klasse, dem Verlauf des Unterrichts und den Maßnahmen bei Disziplinkonflikten. So sind Regeln und Rituale sehr geeignet, um Unterrichtsstörungen vorzubeugen. Zudem bieten sie einer Lehrkraft die Möglichkeit, sich auf die vereinbarten Regeln zu berufen und somit bei Unterrichtsstörungen oder Konflikten in der Klasse gerecht zu handeln. Klassenregeln sind Verhaltensregeln, die man als Lehrkraft gemeinsam mit den Schüler:innen einer Klasse festlegt. Dazu gehören z. B. dass man sich meldet bevor man spricht oder dass man den Mitschüler:innen gut zuhört. Klassenregeln werden für die Schüler:innen und die Lehrkraft aufgestellt und sollen dazu führen, dass die Zusammenarbeit in der Klasse gut läuft. Häufig werden auch Maßnahmen aufgenommen dazu, was passiert wenn man gegen die Regeln verstößt.

Rezeptives Lernen
Beim rezeptiven Lernen wird den Schüler:innen der vollständige Lerngegenstand in seiner fertigen, abgeschlossenen Form übermittelt. Dies kann beispielsweise (Text-)Material, ein Vortrag oder eine Präsentation sein. Die Lehrkraft macht es vor/zeigt, wie es geht und die Schüler:innen machen es nach. Die Aufgabe verlangt von den Schüler:innen keinerlei selbsttätige Entdeckung und sie haben keinen Einfluss auf die Art der Vermittlung. 

Rückbezug und Rückblick
Bei einem Rückbezug wird eine Beziehung zwischen mindestens zwei Aspekten hergestellt, also beispielsweise zwischen dem Thema des Unterrichts (Zielführung) und dem Ergebnis am Ende der Stunde (Sicherung). Auch eine Wiederholung ist ein Rückbezug: die Ergebnisse der letzten Stunde werden aufgenommen und in den Kontext der neuen Stunde gestellt, das Vorwissen wird aktiviert und eingebunden.

Bei einem Rückblick schaut man auf das Vergangene zurück. So kann die Lehrkraft noch einmal den Ablauf der Stunde mit den Schüler:innen rekapitulieren und überprüfen, inwieweit die Agenda abgearbeitet wurde. Es geht häufig auch darum, den bisherigen Lernweg/Lernprozess in den Blick zu nehmen, das Gelernte zusammenzutragen und weiter einzuüben.